Durch die Qualifikation als Vizemeister bei der Norddeutschen Meisterschaft konnten unsere Mädels Frieda, Neele, Ava, Enni, Lia und Elisa ihre Teilnahme in Straubing letztes Wochenende (20.-21.05.2023) sichern.
Sie traten in der Vorrunde in der Gruppe A2 an. Alle gegnerischen Mannschaften waren den Mädels unbekannt und schwache Gruppen waren bei einer Deutschen Meisterschaft nicht zu erwarten, dementsprechend lagen große Herausforderungen vor den Kindern.
Das erste Spiel bestritten sie gegen den SV Mauerstetten. Der Start war sehr holprig und die Mädels hatten Probleme in das Spiel zu finden. Sie vergaben etliche Aufgaben, die Absprachen funktionierten nicht und einige Fehler schlichen sich ein. Sie wirkten etwas konfus. Sie fanden ihre Form nicht und mussten beide Sätze abgeben (13:25, 18:25). Manche Entscheidungen des Schiedsgerichts waren etwas zweifelhaft, musste man aber hinnehmen.
Im zweiten Spiel war die gegnerische Mannschaft der SCU Emlichheim. Das Spiel war sehr ausgeglichen und beide Mannschaften agierten auf gleichem Level. Die Mädels fanden zu ihrer Form zurück und zeigten sehr schöne Angaben, Angriffsschläge und spielten diesmal sehr gut auch miteinander. Jedoch setzte sich der SCU Emlichheim im ersten Satz ganz knapp mit 24:26 durch. Doch die Mädels gaben nicht auf und zeigten alles um das Ruder noch herum zu reißen. Sie drehten noch einmal auf und sicherten sich den zweiten Satz mit 25:14. Oh je nun der Tiebreak und den Schwung aus dem zweiten Satz mitnehmen. Die Stimmung war unglaublich und sie schafften woran sie eigentlich nicht mehr glaubten und das war der Sieg mit 15:11.
Nun das dritte Spiel gegen den TV Lebach. Hier ließ die Form nach und es schlichen sich wieder einige Fehler ein. Eine Auszeit musste her und die bewirkte einiges. Sie konnten nach der Ansage beide Sätze knapp mit 25:23 und 25:20 für sich entscheiden. Damit hieß es nach der Vorrunde Gruppenzweiter.
Das letzte und sehr späte Spiel folgte sofort im Anschluss. In dieser Zwischenrunde ging es um den Einzug in das Viertelfinale. Die gegnerische Mannschaft war der TuB Bocholt. Die Müdigkeit und auch die Erschöpfung war den Mädels anzumerken. Der Tag wurde für die Mädels immer länger. Das Spiel war sehr aufregend, sie kämpften und zeigten noch einmal alles. Sie mussten sich aber in beiden Sätzen knapp mit 24:26 und 19:25 geschlagen geben. Nach diesem langen Tag stand fest, dass es am nächsten Tag um die Platzierung 9-12 geht.
Die erste gegnerische Mannschaft am zweiten Tag war das Team Dessau. Der Start war wieder schwierig aber sie zeigten vollen Einsatz und die beiden Mannschaften waren auf gleicher Augenhöhe. Sie zeigten schöne Angriffsschläge und auch die Pässe klappten gut. Nun war aber auch ein bisschen Pech dabei und sie vergaben beide Sätze mit 17:25 und 21:25.
Im letzten und entscheidenden Spiel ging es nun um Platz 11 oder 12 gegen den USC Münster. Was soll man sagen sie folgten getreu ihrem Motto: „Warum einfach wenn es auch schwer geht“ und auch für die mitgereisten Eltern sollte wieder etwas für die Herzrhythmusstörung dabei sein. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, sie gaben alles. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel und die Punkte gingen immer hin und her, jedoch setzte sich der USC Münster im ersten Satz durch. Sie konnten das nicht auf sich sitzen lassen. Mit sehr guten Angaben und prima Abspielen und zielgenauen Angriffsschlägen erkämpften sie sich den zweiten Satz mit 25:22 sicher. Nun der Tiebreak, was für ein Abschluss. Spannender hätte es kaum sein können. Ein hin und her, ein Wechselbad der Gefühle, aber ein klarer Sieg für den SCN mit 15:7.
JUHUUUUUUUUU, der 11. Platz. Wir sind soooooooooo stolz auf die Mädchen. Rückblickend, was für eine Saison und was für ein krönender Abschluss auch für den Trainer Axel Tafelski. Ich glaube dem Trainer ist am Ende auch etwas ins Auge geflogen oder es waren Freudentränen? Werden wir es erfahren?
Deutscher Meister in der U14 weiblich war in diesem Jahr der Schweriner SC. Herzlichen Glückwunsch zu solch einer tollen Leistung.