Wie es sich anfühlt wenn einem im Triathlon am Ende die Käfte verlassen musste Lena Meißner vom SC Neubrandenburg gestern in Hamburg leidvoll erfahren. In dem Sprinttriathlon, der aufgrund der weltweiten Rennabsagen von einem WTS Rennen zu einem WM Rennen aufgewertet wurde, zeigte Lena eine ihrer besten Schwimmleistungen in der Elite, kam als 10. aus dem Wasser und saß zunächst in der 20-köpfigen Spitzengruppe, in der auch alle Favoritinnen versammelt waren.
Unter dem knüppelharten Tempodiktat um die Überbikerin und spätere Vizeweltmeisterin Flora Duffy (Bermuda) bekam Lena, die alles investierte um in dieser Radgruppe zu bleiben, aber bei rund der Hälfte der Radstrecke Probleme die immer wieder bei Antritten nach Kurven entstandenen Lücken zu schließen. Trotz aller Bemühungen zersplitterte die Gruppe immer mehr und auch Lena musste nun abreißen lassen und verlor noch fast 1 Minute auf die verbliebenen Spitzenfahrerinnen. Mit schweren Beinen ging es dann auf die Laufstrecke, wo es am Ende dann nur zu Platz 32 reichte.
Auch wenn es die Platzierung nicht aussagt, aber vor allem beim Rad fehlte nicht mehr viel um wie beim Schwimmen an der Weltspitze dranzubleiben und dann wäre auch ein deutlich besseres Resultat möglich gewesen.
Weltmeisterin wurde Georgia Taylor-Brown (GB). Dritte die Deutsche Laura Lindemann.
Foto: DTU