Am 15.Juni 2019 fand in den Sportanlagen Lambrechtsgrund Schwerin das 28.Sport – und Familienfest der Vielfalt statt.
Veranstalter ist der Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport M-V e.V., der gemeinsam mit den regionalen Partnern – ARGUS Schwerin e.V., Stadtsportbund Schwerin e.V., PSV Schwerin e.V., MSV Lübstorf e.V., dem Landesschützenverband e.V. sowie dem Sanitätshaus STOLLE dieses Event organisiert.
Das Sportfest bringt Menschen unabhängig vom Alter, ihren individuellen Möglichkeiten, ihrer Religion und Herkunft zusammen.
Nach der Eröffnung um 10:00 Uhr in der Palmberg-Arena erwartete die Teilnehmer, Gäste und Zuschauer ein vielfältiges Sport- und Bewegungsprogramm mit verschiedenen Turnieren und Wettkämpfen im Para Boccia, Powerchair Hockey, Rollstuhlfechten, Judo, Tischtennis, Rollstuhlbasketball und einem Mehrkampf für Jedermann.
Neubrandenburg war mit zwei Mannschaften im Para-Boccia vertreten.
Insgesamt nahmen 11 Mannschaften am Turnier teil, die in drei Gruppen gelost wurden.
Neubrandenburg 1 mit Florian, Max und Julian erwischte dabei eine Vierergruppe und musste bereits in der Vorrunde drei Matche bestreiten.
Bedingt durch einen kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall ergab sich eine gänzlich neue Teamkonstellation, die sich erst finden musste.
Dementsprechend gab es zum Auftakt zwei Niederlagen, das dritte Spiel konnte dann aber gewonnen werden und sie zogen als Gruppendritte in die Platzierungsspiele um die Plätze 7 bis 9 ein.
Dort zeigten sie ihr eigentliches Können und gewannen beide Spiele klar. Am Ende stand damit Platz 7 zu Buche.
Neubrandenburg 2 mit Adrian, Lasse und Cedric erwischte eine Dreiergruppe und traf in der Vorrunde auf die Mannschaften aus Poltava 2 (Ukraine) und Grevesmühlen 3.
Gegen den späteren Turnierzweiten Poltava 2 mussten sie noch eine Niederlage verkraften, Grevesmühlen 3 hingegen wurde klar besiegt und damit standen sie als Gruppenzweite in den Spielen um Platz 4 bis 6. Nach einem weiteren Sieg und einer Niederlage gab es letztendlich Platz 5 zu bejubeln.
Für viele unserer Teilnehmer war dies das erste Turnier und zudem ist zu berücksichtigen, dass sie die einzigen Mannschaften mit ausschließlich Rollstuhlfahrern waren.
Daher bleibt nur ein Schlusswort: Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten!